In dem Verfahren United States v. Gill, 2021 U.S. Dist. LEXIS 12203 (S.D. Tex. 6/30/21) entschied der U.S. District Court (Southern District of Texas, Houston Division), dass eine Strafe für eine unabsichtliche Verletzung der FBAR-Pflichten den Tod der Person, die der Strafe unterliegt, überdauert. Die Entscheidung hing davon ab, ob die Strafe einen abhelfenden oder strafenden Charakter hat. Die allgemeine Regel besagt, dass Abhilfeverpflichtungen den Tod überdauern, Strafverpflichtungen jedoch nicht. Der Unterschied zwischen diesen beiden Kategorien basiert auf den Tests, die in Hudson v. United States, 522 U.S. 100-101 (1997), formuliert wurden. Unter Anwendung dieser Tests stellt das Gericht fest, dass die Strafe für unabsichtliche FBAR-Verstöße abhelfenden Charakter hat und somit den Tod überlebt.
U.S. District Court: US-Nachlass haftet für Strafen aus Verletzung der FBAR-Pflichten des Verstorbenen
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